
Papst Franziskus hat am 28. Dezember 2024 ein Jubiläumsjahr – ein Heiliges Jahr – ausgerufen. Alle 25 Jahre gibt es in der römisch – katholischen Kirche so ein Heiliges Jahr. Die Vermutung, dass ein Blick in die Bibel einen ersten Einblick in den Begriff und seine Herkunft geben kann, liegt nicht nur nahe, sondern stimmt auch. Im Buch Levitikus (Lev 25,8-13) wird beispielsweise beschrieben, dass alle 50 Jahre ein solches Jubeljahr, wie wir es 2025 feiern, ausgerufen werden soll. Der Begriff „Jubeljahr“ geht zurück auf das „Yobel“, das Widderhorn, dessen Klang den Versöhnungstag Jom Kippur eröffnet. In einem Jubeljahr soll u. a. allen die Freiheit zurückgegeben und ihnen ihre Schuld(en) erlassen werden. Auch im Lukasevangelium (Lk 4,18-19) spielt das Jubeljahr eine Rolle und zwar bei der Sendung Jesu. Jesus liest dabei in der Synagoge aus dem Bericht des Propheten Jesaja. Auch hier soll Gefangenen die Freiheit gegeben werden, Arme die frohe Botschaft erfahren, Blinde sehen und ein Gnadenjahr ausgerufen werden.
Das Heilige Jahr 2025 – Orte der Hoffnung
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“. Damit spricht Papst Franziskus zwei wichtige Themen an.
Kraft der Christlichen Hoffnung:
Zunächst unterstreicht er die große Kraft der christlichen Hoffnung. Sie ist das Schönste, das wir als getaufte Christinnen und Christen anderen Menschen schenken können. Sie weitet den Blick und hilft uns, auch die größten Lasten des Lebens zu tragen: am Kranken- oder Sterbebett, in Trauer und Verzweiflung und in all den schwierigen Momenten, in denen wir nicht mehr weiterwissen. Denn hoffen heißt, für die Zukunft offen zu sein und auf das gute Wirken Gottes in unserem Leben zu vertrauen.
Pilgern ist ein wesentliches Element:
Zweitens weist das Motto auch darauf hin, dass das Pilgern ein wesentliches Element eines jeden Heiligen Jahres ist. Deshalb lädt Papst Franziskus zu Pilgerfahrten ein: zu den Heiligen Pforten in den großen Pilgerkirchen in Rom und zu den Wallfahrtskirchen in den Diözesen.
Neben den Wallfahrtsorten Rankweil, Bildstein und Tschagguns und dem Kloster St. Peter in Bludenz ist auch der Dom St. Nikolaus ist ein „Ort der Hoffnung“ in diesem Heiligen Jahr. Wir laden herzlich zum Besuch, zum Eintrag in das Gästebuch und vor allem zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen ein:
Termine:
Um 17.00 Uhr feiern wir gemeinsam die Hl. Messe in der Kapelle Hl. Kreuz und machen uns die gemeinsame Verantwortung für die Menschen in der Stadt bewusst. Anschließend laden wir die neu gewählten Stadträte und Stadträtinnen und dem/der neu gewählten Bürgermeiste/in in den Dom zum Konzert der Augsburger Domsingknaben ein.
Wir tragen unser Hoffnungslicht in die Mitte der Stadt und laden zum Abend der Versöhnung in die Johanniterkirche in der Marktgasse in Feldkirch ein.
21.00 Uhr und 22.30 Uhr: Wir können hoffen! Bei einer Führung im dunklen Dom suchen wir den Grund unserer christlichen Hoffnung und entdecken biblische und fast biblische Geschichten in unseren Kunstwerken.
Exodus 16, 1 - 26 - Das ehemalige Sakramentshäuschen (Kanzel)
Johannes 18, 1 - 20, 31 - Fensterrosette mit dem Auferstandenen
Protoevangelium des Jakobus - Der Annenaltar
Mk 2 / Lk 7 / Mt 14 / Lk 5 - Das Fenster der Wundertätigkeit Jesu
Weitere Termine werden laufend auf der Homepage bekanntgegeben.
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