Auf steinernem Fuß in Form eines sechsstrahligen Sternes, erhebt sich ein eiserner Pfeiler mit Rundstäben und goldenen Ornamenten auf dunklem Grund.
Darauf sitzt der Kanzelkorb, sechseckig, mit Strebepfeilern und Blattwerkornamenten verziert.
Der hölzerne Schalldeckel mit frühbarocken Ornamenten wurde beim Umbau zur Kanzel Mitte des 17. Jh. angefertigt.
Der ganze Aufsatz aus Schmiedeeisen gehörte zum Sakramentshäuschen. Er ist mit Wimpergen und Kreuzblumen reich verziert. Im Aufbau sind 10 gefasste Holzfiguren verteilt, welche die Mannalese darstellen.
Anlässlich der Restaurierung der Pfarrkirche 1961 wurde die Kanzel von der südwestlichen Längswand an den heutigen Platz gebracht.
Ursprünglich war das Sakrametshäuschen in Blau, Rot und Gold gefasst. Der Plan für diese Arbeit liegt im Freiburger Dommuseum und galt als Musterries für die Sakramentshäuschen in Süddeutschland.
Als Sakramentshäuschen barg sie auch die wunderschöne gotische Silbermonstranz von 1506, die von dem in Feldkirch geborenen Arzt und Geographen Hieronymus Münzer aus Nürnberg seiner Stadtpfarrkirche vermacht wurde.