Die Aufbahrung und die Feier der Totenwache
Am Vorabend des Begräbnisses um 19.00 Uhr betet die Pfarrgemeinde bei der Totenwache für die Verstorbene / den Verstorbenen. Diese Feier kann sehr individuell und persönlich gestaltet werden und bietet auch den Menschen die Möglichkeit sich zu verabschieden, die nicht am Begräbnis teilnehmen möchten oder können.
In der Coronazeit hat sich die öffentliche Aufbahrung in der Kirche etabliert. Auch das ist eine schöne Möglichkeit, sich persönlich zu verabschieden. Oft ist es auch für die Trauerfamilie eine Möglichkeit, Wache zu halten und für Freunde und Bekannte ansprechbar zu sein.
Der Trauergottesdienst und die Beisetzung
Der Trauergottesdienst kann eine Wortgottesfeier oder eine Eucharistiefeier sein. Für den Gottesdienst steht sowohl der Dom St. Nikolaus als auch – für eine kleinere Trauergemeinde - die Friedhofskapelle St. Peter und Paul zur Verfügung.
Es ist schön, wenn sich die Trauerfamilie in dieser Situation getragen weiß. Die Trauergemeinde ist für die Trauerfamilie oft sehr tröstlich. Das Begräbnis „in aller Stille“ nimmt vielen Menschen die Möglichkeit sich zu verabschieden und Anteil zu nehmen.
Die Termine für die Trauerfeiern und die Beisetzung werden vom Pfarrbüro mit dem Bestatter abgesprochen. Wir laden Sie dann zum Trauergespräch ein, bei dem Sie die Möglichkeit haben, die Trauerfeierlichkeiten ganz persönlich und individuell mitzugestalten.
Die Beisetzung kann unmittelbar nach der Trauerfeier stattfinden oder auch zu einem späteren Zeitpunkt im Kreis der Familie
Wir begleiten und beraten Sie gerne
Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00)
und Friedhofsverwaltung: 05522 / 72232
Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121
Pastoralassistentin Brigitte Scherrer: 0676 / 8324 08157
Verabschiedung von Menschen ohne Bekenntnis oder von aus der Kirche Ausgetretenen
Der Verlust betrifft in erster Linie die Gefühle der Trauernden. Die Feier der Totenwache und des Trauergottesdienstes ist daher in erster Linie ein Dienst an der Trauerfamilie, ohne dass dabei der Wille des Verstorbenen missachtet wird. Wir als Kirche erachten die Bestattung von Menschen als christlichen Auftrag und Werk der Barmherzigkeit. Im persönlichen Gespräch finden wir bestimmt einen guten Weg für die Trauerfeier, die sowohl der Würde des Verstorbenen als auch dem Bedürfnis nach Trost der Trauerfamilie entspricht.
Jahrtagsgedenken
In den ersten fünf Jahren nach dem Verlust eines Angehörigen oder Freundes laden wir herzlich zum Jahrtagsgedenken in den Dom St. Nikolaus ein. Alle zwei Monate, jeweils am 1. Samstag, erinnern wir uns in einer gemeinsamen Feier an unsere Lieben und entzünden als Zeichen für ihr neues Leben bei Gott eine Kerze an der Osterkerze. Die Trauerfamilie wird persönlich eingeladen. Freunde und Bekannte entnehmen die Termine bitte dem Pfarrblatt oder der Homepage.